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Ab sofort wird monatlich an jedem letzten Dienstag ein Open Space angeboten, um den vielfach gewünschten themenübergreifenden Austausch zu konkreten Ideen und Projekten zu ermöglichen.

Der nächste Termin dafür ist der 29.10. ab 18 Uhr in den Räumlichkeiten des Lokschuppen, Rudolf-Bultmann-Straße 4h, 35039 Marburg

An dem Abend wird es die Möglichkeit geben, sich rund um Themen und konkrete Projektideen zu Arbeitsgruppen zusammenzufinden, um diese weiter zu besprechen.
Bei dem letzten Open Space am 29.08. im Lokschuppen haben sich bereits Arbeitsgruppen zu folgenden Themen gefunden:

  • Demokratiekonzert an der Richtsberg-Gesamtschule
  • Öffentlichkeitswirksame Aktionen zur Verfolgung von Menschen mit Behinderung durch den Nationalsozialismus und Herstellung eines Bezugs zu aktuellen Herausforderungen
  • Aktionen zu dem Themenkomplex rechtsextreme Burschenschaften
  • Marburger Demokratie-Kino mit anschließender Diskussion
  • Gesprächsformate („Talk ohne Show“)
  • Social-Media- und Öffentlichkeitskampagne
  • Antifeminismus

Falls Sie Interesse an der Mitschrift einer bestimmten Arbeitsgruppe haben, wenden Sie sich bitte an: marburgmachtdemokratie@marburg-stadt.de

Beim nächsten Termin soll eine halbjährige Bilanzierung des Netzwerks im Vordergrund stehen, bei der die Arbeitsgruppen ihre Ergebnisse präsentieren und in den Austausch kommen können.

Im „Demokratiekino“ werden an jedem vorletzten Montag im Monat Filme im Capitol in Marburg gezeigt, die das Thema Demokratieförderung bzw. Rechtsextremismusprävention in den Mittelpunkt stellen. Vor dem Film gibt es jeweils eine Einführung und im Anschluss an die Vorführung eine offene Diskussionsrunde.

Die Arbeitsgruppe diskutiert die Auswahl der gezeigten Filme, formuliert Fragen für die Diskussionsrunde und organisiert passende Moderator*innen zur Einführung in den Film.

Der nächste Termin für das Demokratiekino ist der 21. Oktober, 19 Uhr. An dem Abend wird der Film „Projekt Ballhausplatz“ gezeigt, eine Doku über die österreichische Regierung Kurz.

„Talk ohne Show“ ist ein offenes Gesprächsformat, bei dem einander zugehört wird und unterschiedliche Meinungen wahrgenommen werden. Gegenseitiger Respekt, Vielfalt und Toleranz stehen bei diesem Format im Mittelpunkt. Es sind Menschen eingeladen, die sich aussprechen und reden wollen. Dabei sollen vorbereitete Gesprächskarten helfen, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Die Arbeitsgruppe erarbeitet Themen für die Gespräche, kümmert sich um Veranstaltungsorte und die Bewirtung der Teilnehmenden.

Der nächste Termin für „Talk ohne Show“ ist am 10. Oktober, von 16 – 18 Uhr, an den Stadtmöbeln in der Frankfurter Straße.

Vor der Bundestagswahl im kommenden Jahr 2025 soll an der Richtsberg-Gesamtschule ein Demokratiekonzert mit einem Demokratie-Markt stattfinden. Aktuell arbeitet die Arbeitsgruppe an der Auswahl von Bands, Künstler*innen und Vereinen. Darüber hinaus werden u. a. Kosten kalkuliert und Werbemaßnahmen geplant. Zukünftig sollen auch Schüler*innen in die Planung miteinbezogen werden, um demokratische Werte zu vermitteln und Teilhabe zu ermöglichen.

Die Arbeitsgruppe plant verschiedene Aktionen, um über die rechtsextremen Marburger Burschenschaften aufzuklären. Vor allem sollen Marburger Bürger*innen, Student*innen und Schüler*innen mit verschiedenen Informationskampagnen angesprochen werden. Einerseits kann beispielsweise über die Strukturen von Burschenschaften informiert und andererseits Möglichkeiten des Protests durch die Zivilgesellschaft besprochen werden.

Die Arbeitsgruppe möchte öffentlichkeitswirksam die Verfolgungsgeschichte von Menschen mit Behinderung während des Nationalsozialismus sichtbar machen und Bezüge zu aktuellen Herausforderungen herstellen.
Dafür sollen Ausstellungen, Exkursionen und Informationsveranstaltungen geplant und durchgeführt werden. Auch eine Vernetzung zu bestehenden Forschungsprojekten zu diesem Thema ist geplant. 

Das Ziel der Arbeitsgruppe ist eine langfristige Öffentlichkeitskampagne für Demokratie und gegen Rechtsextremismus in Marburg. Viele verschiedene Menschen sind Teil der Stadtgesellschaft und sollen in der Kampagne gezeigt werden. Diversität darzustellen ist an dieser Stelle ein sehr wichtiger Aspekt. Vor allem soll der Fokus auf Social Media liegen, da rechte Akteure hier besonders stark sind. Darüber hinaus sollte die Kampagne aber auch in das Stadtbild integriert werden, um Sichtbarkeit zu erzeugen und möglichst verschiedene Menschen zu erreichen. Dazu werden von der Arbeitsgruppe beispielsweise Plakatkampagnen, kreative Präventions- und Aufklärungsmaßnahmen, Fahnen und Banner oder Merchandise geplant. 

Die Arbeitsgruppe Bildung trifft sich aktuell vor allem zu einem theoretischen Austausch über das Thema der Erreichbarkeit von unterschiedlichen Menschen. Insbesondere stellt sie sich die Frage wie Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit demokratischen Bildungsangeboten erreicht werden können. Dazu werden verschiedene Konzepte vorgestellt, analysiert und ausgewertet. Danach können diese Ergebnisse genutzt werden, um zielgenaue Aktionen zu planen. Zukünftig ist auch die Organisation einer Messe denkbar, bei der sich Akteur*innen aus der Demokratieförderung und Rechtsextremismusprävention vorstellen und den Kontakt zu pädagogischen Fachkräften herstellen können.

Der nächste Termin der AG Bildung ist der 09. Oktober um 16 Uhr in den Schulungsräumen am Grün.

Die Arbeitsgruppe trifft sich derzeit noch in ihrer ursprünglichen Konstellation. Durch die Arbeitsgruppe wurde Anfang Juli 2024 bereits die Wanderung „Grenzen überwandern“ mit 120 Teilnehmenden organisert. Außerdem setzt die Arbeitsgruppe derzeit eine Social-Media-Kampagne unter dem Motto „Beweg dich für die Demokratie“ um, an der verschiedene Sportvereine mitwirken.

Antifeminismus ist eine weltanschauliche Gegenbewegung, die sich unter anderem organisiert gegen Feminismus und geschlechtliche Emanzipationsbewegungen wendet und für eine autoritäre Politik eintritt. Er ist zentrale Denkweise im Rechtspopulismus, in der Neuen Rechten, im Rechtsextremismus und in anderen demokratiefeindlichen Strömungen, aber auch darüber hinaus anschlussfähig. 

Die Arbeitsgruppe aus hauptamtlichen und zivilgesellschaftlichen Akteur:innen möchte in verschiedenen Formaten für das Thema Antifeminismus sensibilisieren und Orte des Zusammenhaltes schaffen. 

Das nächste Treffen der AG findet am 30. September um 19:00 Uhr in der Kantine des Hessischen Landestheaters Marburg, Am Schwanhof 68-72, 35037 Marburg statt. Der Eingang ist auf der Hinterseite des Hauses, am Bühneneingang.